Das Schnapsbrennen in der Schönbergstraße 44 in Ebringen liegt schon seit 1859 in der Familie. Mein Großvater Adalbert Linsenmeier hatte das Brennen zuletzt intensiv bis in die 1980er Jahre betrieben. Nach seinem Tod blieb das Brenngeschirr weitgehend unbenutzt. Als ich 16 Jahre alt war, packte mich das Interesse und ich ließ mir von meinem Vater Leonhard Linsenmeier zeigen, wie das Brennen funktioniert. Dieses Wissen habe ich ständig erweitert und mit Praxiserfahrung kombiniert.
...wurde 1996 von der Firma Jacob Carl in Göppingen gebaut. 2003 wurde sie von der Firma Arnold Holstein Brennereianlagen in Markdorf am Bodensee generalüberholt und fand ihren Platz in der
Hausbrennerei Linsenmeier, nachdem die alte Brennereianlage aus den 1960er Jahren aufgrund von Rost nicht mehr zu retten war.
Die Hochleistungswasserbadbrennerei ist mit einem Geisthelm und seitlich angebrachter Feinbrandkolonne mit drei Glockenböden und Röhrendephlegmator ausgestattet. Hierdurch ist es möglich,
Destillate nach nur einem Brenndurchgang herzustellen. Ein Rührwerk sorgt dafür, dass die Maische im Kessel gleichmäßig erhitzt wird.
Die Brennanlage wird mit Holz befeuert.